Der Maler und Poet Bruno Epple schrieb einmal ein Gedicht in Mundart, das in ganz eigener Weise ein Bild des Radolfzeller Hansele zeichnet.
Von Bruno Epple
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
O wie schlämperet die Flecke,
o wie bämperlet die Gleckle,
Hänsele, wa witt –
nimmsch mi doch it mit.
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
Du kascht schnurre und au schmuuse,
bi dem Schmuuse kunnt oms Gruuse.
Hänsele, wa witt –
schmuuse mag i it.
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
Gang etzt jucke, ummegampfe,
due de Schnee zu Matsch vestampfe.
Hänsele, wa witt –
Juck de Hänseleschritt.
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
Kumm etzt dommer mool veschnufe,
kumm, gommer ons ge suufe.
Hänsele, wa witt –
Suuf emool ons mit.
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
Lupf emol di gäelrot Fleckle,
sag, wer steckt i dem Versteckle.
Hänsele, wa witt –
Sag mers doch, i bitt.
Hänsele, wa witt –
Hänsele, wa witt –
o wie schlämperet die Fleckle,
o wie bämperlet die Gleckle.
Hänsele, wa witt –
Nimm mi doch au mit.
Hanselezeichnung von Lothar Rohrer